Flamming
Allgemeines
- Häufigkeit
- 43
- Rang
- 73245
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Herkunft zu mittelhochdeutsch vlæminc , flæminc , mittelniederdeutsch vlāminc , vlamink , flāminc , vlēminc , vlēmink , vlāming ‘Flame, Flamländer, Flander’ für jemanden, der aus der Region Flandern stammt.
In Einzelfällen
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch vlæminc , flæminc , mittelniederdeutsch vlāminc , vlamink , flāminc , vlēminc , vlēmink , vlāming ‘Flame, Flamländer, Flander’ für jemanden, der eine Beziehung (z.B. Handelsbeziehung durch Tuchhandel) zur Region Flandern hat.
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch vlæminc , flæminc ‘Mann von feiner Sitte und Bildung, höfisch gebildeter Mensch’ für einen gesitteten, gebildeten Menschen.
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Flemmingen (Ortsteil von Naumburg (Saale), Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt; Ortsteil von Hartha, Landkreis Mittelsachsen, Sachsen; Ortsteil von Jückelberg, Landkreis Altenburger Land, Thüringen), Fleming (ehemals Ostpreußen, heute Frączki , Polen). Aufgrund der historischen Verbreitung des Familiennamens kommt insbesondere die Siedlung im ehemaligen Ostpreußen infrage.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 16.12.2020.
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Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 122-124.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Herkunft
- Volks-/Stammesbezeichnung
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Fritzinger, Julia,
Flamming,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/73262/1 >