Steinweg
Allgemeines
- Häufigkeit
- 492
- Rang
- 7305
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch steinwec , mittelniederdeutsch stēnwech , steinwech ‘gepflasterter Weg’ für einen Menschen, der in/an einem gepflasterten Weg oder an einem entsprechend benannten Flurstück bzw. einer gleichnamigen Straße wohnt.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Steinweg (Ortsteil von Albaching, Landkreis Rosenheim, Ortsteil von Maitenbeth, Ortsteil von Rechtmehring, beide Landkreis Mühldorf am Inn, alle Bayern; Ortsteil von Brakel, Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen; Wohnplatz bei Hude, Landkreis Oldenburg, Wohnplatz bei Flegessen, einem Stadtteil von Bad Münder am Deister, Landkreis Hameln-Pyrmont, beide Niedersachsen). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens und der geringen Größe der meisten Siedlungen ist diese Deutung (siehe u. a. Kohlheim/Kohlheim 2005, Seite 644; Zoder 1968, Band 2, Seite 662) wenig wahrscheinlich.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 644.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 910-914.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 662.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Verkehrsweg
- Komposition
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Steinweg,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7316/1 >