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Mählig

Allgemeines

Häufigkeit
44
Rang
72188
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername, siehe Malig 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Umlaut, zudem variiert die Schreibung.
  2. Benennung nach Rufname, siehe Malig 2. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Umlaut, zudem variiert die Schreibung.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch mælic ‘ein Mal, Zeichen tragend’ für eine Person mit einer markanten Wunde, auffälligem Hautfleck oder Ähnlichem, vergleiche Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 21.11.2022.
  2. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch mēlich , mechlīche ‘mit Bequemlichkeit, mit Bedacht, langsam’ für eine Person, die bedachtsam oder bequemlich ist, Anstrengungen scheut.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 20.11.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 810-821.
  • Neumann, Isolde (1970): Die bäuerlichen Familiennamen des Landkreises Oschatz. Berlin. Hier S. 138.
  • Neumann, Isolde (1981): Die Familiennamen der Stadtbewohner in den Kreisen Oschatz, Riesa und Grossenhain bis 1600. Berlin. Hier S. 112.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 109.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Fritzinger
Anne Rosar
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Fritzinger, Julia und Rosar, Anne, Mählig, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/72192/1 >