Seelmann
Allgemeines
- Häufigkeit
- 500
- Rang
- 7178
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf, siehe Sellmann 2. Es handelt sich um eine Lautvariante.
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Seelmann. Der Rufname basiert auf den Namengliedern althochdeutsch sal ‘Saal’ oder althochdeutsch salo ‘schwarz, schmutzig’ und althochdeutsch man ‘Mann’. Zur Etymologie des Erstgliedes siehe Kaufmann 1968, Seite 300-301.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Seelen (Rheinland-Pfalz), Seelow (Mecklenburg-Vorpommern), Sehl (Rheinland-Pfalz), Sehlde (zweimal in Niedersachsen), Sehlem (Rheinland-Pfalz, Niedersachsen), Sehlen (Hessen, zweimal in Mecklenburg-Vorpommern). Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -mann. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 590) kommt aufgrund der Verteilung des Familiennamens nicht in Frage.
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Seelemann 1. Diese Deutung (siehe Bahlow 1985, Seite 477 und Zoder 1968, Band 2, Seite 590) ist unwahrscheinlich, weil der Familienname im niederdeutschen Sprachgebiet sehr selten ist.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 477.
- Kaufmann, Henning (1968): Altdeutsche Personennamen: Ergänzungsband. München und Hildesheim. Hier S. 300-301.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 590.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Handel
- Händler
- Derivation
- -mann
zu Bedeutung 2:
- Rufname
- germanischer Rufname
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Aydin, Mehmet,
Seelmann,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7191/1 >