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Müllner

Allgemeines

Häufigkeit
503
Rang
7134
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch mülnære , mülner , müller ‘Müller’, das aus mittellateinisch molīnārius ‘Müller’ entlehnt wurde. Seit dem 13. Jahrhundert wird das n gelegentlich an das l assimiliert. Seit dem 16. Jahrhundert setzen sich die Varianten mit ll durch, so dass n nur in wenigen Namen erhalten ist. Siehe auch Müller.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zu Siedlungsnamen wie Müllen oder Millen.
  2. Benennung nach Wohnstätte zu Örtlichkeitsnamen wie bei den Mühlen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
2332
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad (2001): Zur Verbreitung der häufigsten deutschen Familiennamen. In: Eichhoff, Jürgen/Seibicke, Wilfried/Wolffsohn, Michael (Hrsg.): Name und Gesellschaft. Soziale und historische Aspekte der Namengebung und Namenentwicklung. Band 2. Mannheim [u.a.], S. 179-208. Hier S. 184.
  • Kunze, Konrad (2004): dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. 5. Auflage. München. Hier S. 211.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 259.
  • Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 156.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Stefanie Brandmüller
Simone Peschke
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Brandmüller, Stefanie und Peschke, Simone, Müllner, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7134/1 >