Zurück zur Liste

Knackfuß

Allgemeines

Häufigkeit
50
Rang
65102
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch knacken ‘knacken, krachen’, mittelniederdeutsch knaken ‘brechen mit Geräusch’ und mittelhochdeutsch vuoz , mittelniederdeutsch vōt , vout , voet , voit ‘Fuß’ für jemanden mit einem verletzten, gebrochenen Fuß. Für die Namenvorkommen im niederdeutschen Raum liegt Verhochdeutschung des Zweitglieds vor.

Historischer Namenbeleg

Anna Knackfuß

Belegjahr
1642
Belegort
Radeburg
Quellenangabe
gedbas.genealogy.net/person/show/1172937500, letzter Zugriff: 26.10.2016.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 69.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 66-69.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Knackfuß, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/65284/1 >