Schnöckel
Allgemeines
- Häufigkeit
- 53
- Rang
- 62320
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch snōk , snokel ‘junger Grashecht, Hecht’ für einen Fischer oder Fischhändler.
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch snōk , snokel ‘junger Grashecht, Hecht’ nach der Lieblingsspeise oder nach einem hervorstechenden körperlichen oder charakterlichen Merkmal, z.B. kann es sich bei dem ersten Namenträger um einen raubsüchtigen Menschen gehandelt haben.
Historischer Namenbeleg
Albert Snökel
- Belegjahr
- 1384
- Belegort
- Mönn
- Quellenangabe
- Bahlow, 1982, Seite 81.
Jasper Schnökel
- Belegjahr
- 1592
- Belegort
- Alferde
- Quellenangabe
- Zoder, 1968, Seite 542.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Bahlow, Hans (1982): Pommersche Familiennamen. Ihr Geschichts- u. Heimatwert. Neustadt an der Aisch. Hier S. 81.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 183.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 542.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Forst- und Landwirtschaft
- Fischer
- Handel
- Händler
zu Bedeutung 2:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Ess- und Trinkgewohnheiten
- Charakter
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita und Busley, Simone,
Schnöckel,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/62502/1 >