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Chambers

Allgemeines

Häufigkeit
56
Rang
59720
Sprachvorkommen
englisch
Hauptverbreitung
Großbritannien
USA
Irland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelenglisch chaumbre , chamber ‘Kammer, Gemach, Raum in der Residenz eines Herrschers oder Adligen’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen zunächst für einen Haushofmeister, Kammerherrn, Kämmerer oder Schatzmeister, später auch für einen einfachen Kammerdiener. Es kann sich um einen Plural oder einen Genitiv mit dem Suffix -s handeln. Bei englischen Familiennamen kann jedoch auch später (16.-17. Jahrhundert), d. h. nachdem sie schon über mehrere Generationen vererbt worden waren, der häufige Namenauslaut -s analogisch angefügt worden sein (siehe Hanks/Coates/McClure 2016, Band 1, Seite xxv-xxvi und McKinley 2001, Seite 85-87). Da der Familienname in frühen Belegen häufiger ohne -s auftritt, ist in den meisten Fällen von Letzterem auszugehen.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Les Chambres (Département Manche, Normandie, Frankreich). Es handelt sich um eine Anglisierung des Siedlungsnamens, die auf die Herkunft aus oder Besitztümer in der Normandie englischer Adelsfamilien zurückgeht.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

USA

Häufigkeit
90325
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2000
Quelle
namecensus.com/data/c/CHAMBERS.html, letzter Zugriff 03.12.2020.

Großbritannien

Häufigkeit
25378
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2011
Quelle
Hanks/Coates/McClure 2016, Seite 468.

Irland

Häufigkeit
2652
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2011
Quelle
Hanks/Coates/McClure 2016, Seite 468.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hanks, Patrick/Coates, Richard/McClure, Peter (2016): The Oxford Dictionary of Family Names in Britain and Ireland. Band 1. Oxford. Hier S. xxv-xxvi.
  • Hanks, Patrick/Coates, Richard/McClure, Peter (2016): The Oxford Dictionary of Family Names in Britain and Ireland. Band 2. Oxford. Hier S. 468-469.
  • McKinley, Richard Alexander (2001): A History of British Surnames. Eastbourne. Hier S. 85-87.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mehmet Aydin
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Aydin, Mehmet, Chambers, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/60059/1 >