Weike
Allgemeines
- Häufigkeit
- 57
- Rang
- 58525
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch, altsächsisch wīg ‘Kampf’ zu Vollformen wie Weikhard oder Weikmann.
Deutung unsicher
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch wēke , weike ‘Weichmacher, Liniment zur Offenhaltung einer Wunde, Wundpflaster, Lunte, Docht’. Es könnte sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Wundarzt oder einen Kerzenmacher handeln. Nach Zoder bleibt die genaue Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 799) offen.
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch wēke ‘Weichmachung, Ort zum Erweichen, Vorrichtung zum Erweichen, Vorrichtung oder Ort zum Geschmeidigmachen eines Dinges’. Nach Zoder bleibt die genaue Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 799) offen.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Weickede (Ortsteil von Rüthen, Kreis Soest, Nordrhein-Westfalen). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens kommt diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 799) kaum in Frage.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 549-550.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 799.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Wieg
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Weike,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/58723/1 >