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Kielkopf

Allgemeines

Häufigkeit
60
Rang
56223
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu frühneuhochdeutsch kielkropf ‘Teufelskind, Wechselbalg’. Bei fehlgebildeten Kindern existierte der Aberglaube, diese seien eine Teufelsbrut, die gegen das gesunde Kind ausgetauscht worden waren. Auch ein uneheliches Kind konnte hiermit gemeint sein, ebenso kommt jemand mit dämonischem Charakter infrage. Siehe hierzu Deutsches Wörterbuch, Artikel Wechselbalg, letzter Zugriff: 29.11.2021.

Historischer Namenbeleg

Hans Kielkopff

Belegjahr
1533
Belegort
Geislingen (Steig)
Quellenangabe
Brechenmacher, 1960-1963, Seite 38.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 38.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Kielkopf, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/56317/1 >