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Klemm

Allgemeines

Häufigkeit
5203
Rang
489
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch klem ‘eng, knapp, mangelnd’ für einen Menschen, der karg lebt, oder für einen Geizigen.
  2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Klemme 2. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Apokope des e .
  3. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu Klemm, einer Kurzform des Rufnamens Klemens. Zum Rufnamen siehe Clemens 1.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Klemmen (historisch Kreis Cammin bzw. Kreis Pyritz, Pommern, heute Kłęby, Polen).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 28.01.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hellfritzsch, Volkmar (2007): Personennamen Südwestsachsens. Die Personennamen der Städte Zwickau und Chemnitz bis zum Jahre 1500 und ihre sprachgeschichtliche Bedeutung. Leipzig. Hier S. 134.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Klemm, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/489/1 >