Seng
Allgemeines
- Häufigkeit
- 720
- Rang
- 4824
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zum häufigen Örtlichkeitsnamen Seng. Hierbei handelt es sich um ein durch Brandrodung gewonnenes Flurstück.
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch senge ‘schnittreif (auf Getreide bezogen)’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bauern.
Deutung unsicher
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu Seng, einer Rufnamenkurzform mit ungeklärtem Namenglied. Aufgrund fehlender Belege ist diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 421) unsicher.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Seng (Altötting, Bayern). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 599) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Frankreich
- Häufigkeit
- 281
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Geburtenzahlen
- Jahr der Quelle
- 1966-1990
- Quelle
- geopatronyme.com, letzter Zugriff 04.12.2019.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 421.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 37.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 599.
Weblinks
- Suchergebnis Seng in: Hessische Flurnamen, letzter Zugriff: 03.12.2019.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Flurname
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Seng,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4824/1 >