Allgemeines

Häufigkeit

742

Rang

4693

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Österreich

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Übername, siehe Scheller 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Rundung e > ö .
2. Benennung nach Beruf, siehe Scheller 2. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Rundung e > ö .

In Einzelfällen

3. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Schöller (Stadtteil von Wuppertal, Nordrhein-Westfalen). Der Siedlungsname Schölen (Ostpreußen, heute Wetrowo, Kaliningrad; siehe Kohlheim/Kohlheim 2005, Seite 596) kommt aufgrund der Verbreitung des Familliennamens nicht in Frage.
4. Benennung nach Beruf, siehe Schöler 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Kurzvokal.
5. Benennung nach Übername, siehe Schöler 3. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Kurzvokal.
6. Benennung nach Beruf, siehe Schötteler 1. Es handelt sich um eine kontrahierte Variante. Diese Deutung kann nur auf die wenigen Vorkommen im niederdeutschen Sprachgebiet zutreffen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit

427

Angaben zur Quelle

Art der Quelle

Telefonanschlüsse

Jahr der Quelle

2005

Quelle

Geogen AT CD-ROM.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 10.05.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Scheller
• Schoeller
• Schöllmann
• Schöll

Literaturhinweise

Literatur

• Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 596.
• Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 303.
• Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 939.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Mehmet Aydin

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024