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Rauber

Allgemeines

Häufigkeit
746
Rang
4662
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch roubære , röubære , röuber ‘Räuber’ für einen Straßenräuber, Raubritter oder Gelegenheitsdieb.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch roup ‘Beute, Siegesbeute, Ernte eines Feldes’ im übertragenen Sinn für einen Landwirt, der die Ernte einbringt. Hier liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Rauba (Sachsen). Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 361) kommt aufgrund der geographischen Verteilung des Familiennamens nicht in Frage.
  2. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Rauben (zweimal in Ostpreußen). Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 361) kommt aufgrund der geographischen Verteilung des Familiennamens nicht in Frage.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 127-128.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 361.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mehmet Aydin
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Aydin, Mehmet, Rauber, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4667/1 >