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Mittel

Allgemeines

Häufigkeit
77
Rang
45532
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch mittel ‘(in der) Mitte’ z.B. für jemanden, der in der Mitte einer Gemarkung oder Siedlung wohnt.
  2. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch mittel ‘(in der) Mitte’ nach der Leibesgröße oder dem Lebensalter, z.B. für den Mittleren von dreien (Sohn, mittlerer Bruder).

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Mittel (Ortsteil von Windeck, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 167) kommt aufgrund der Verbreitung nicht infrage.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 12.01.2022.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 316-319.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 446.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 167.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Anne Rosar
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Rosar, Anne, Mittel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/45757/1 >