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Köck

Allgemeines

Häufigkeit
765
Rang
4536
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch quec , kec , köc , koc , koch ‘lebendig, frisch, mutig’ für einen lebhaften, unerschrockenen Menschen.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Köck, dessen Etymologie unklar ist (möglicherweise zu altnordisch gȳgr ‘Riesin’ (Förstemann 1966, Spalte 690), eventuell liegt auch einstämmiger Rufname zu althochdeutsch got , altsächsisch god ‘Gott’ vor (Gottschald 2006, Seite 225)).

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Beruf, siehe Kock 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Umlaut. Diese Deutung (siehe Bahlow 1985, Seite 290) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
1782
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 290.
  • Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 690.
  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 225.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 898-900.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Fritzinger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Fritzinger, Julia, Köck, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4536/1 >