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Friemoth

Allgemeines

Häufigkeit
2
Rang
428428
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername, siehe Friemuth 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Senkung u > o.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Friemoth. Der Rufname basiert auf den Namengliedern althochdeutsch fridu , altsächsisch frithu , frethu ‘Friede’ und althochdeutsch muot , altsächsisch mōd ‘Gemüt, Herz, Seele, Mut, Sinn’. Da der Rufname sehr selten belegt ist (siehe Förstemann 1066, Spalte 536) ist diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 191) unwahrscheinlich.

Historischer Namenbeleg

Hans Frimoit

Belegjahr
1547/1548
Belegort
Peine
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 521.

Johanes Friemoth

Belegjahr
1682
Belegort
Selm
Quellenangabe
familysearch.org/ark:/61903/1:1:N6BH-3X8

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 536.
  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 191.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 876.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 521.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Friemoth, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/442763/1 >