Allgemeines

Häufigkeit

792

Rang

4373

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch brummen ‘brummen, summen’, mittelniederdeutsch brummen , brümmen ‘brummen, murren, knurren, dumpf tönen, undeutlich plappern, schreien, brüllen’, frühneuhochdeutsch brum ‘die einen Laut von sich gebende Kehle’ für einen brummigen und mürrischen, unruhigen oder lästigen, aufdringlichen Menschen, einen Radaumacher, vergleiche Brummer 1.

In Einzelfällen

2. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch brunja , altsächsisch brunnia ‘Brünne, Brustharnisch, Brustschutz’, das sich schon früh mit althochdeutsch, altsächsisch brūn ‘braun’ vermischt hat (siehe Kaufmann 1968, Seite 72-73) zu Vollformen wie Brumhar, Brumman (siehe Förstemann 1966, Spalte 338).
3. Benennung nach Wohnstätte, siehe Brumme 4. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Apokope des e .
4. Benennung nach Übername, siehe Brumme 3. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Apokope des e .

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 18.05.2022.

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Brumme
• Brummer
• Brummel
• Biswurm

Literaturhinweise

Literatur

• Bahlow, Hans (1982): Pommersche Familiennamen. Ihr Geschichts- u. Heimatwert. Neustadt an der Aisch. Hier S. 28.
• Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 338.
• Grünert, Horst (1958): Die altenburgischen Personennamen. Ein Beitrag zur mitteldeutschen Namenforschung. Tübingen. Hier S. 329 und 330.
• Kaufmann, Henning (1968): Altdeutsche Personennamen: Ergänzungsband. München und Hildesheim. Hier S. 72-73.
• Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 314.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Anne Rosar

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024