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Heyen

Allgemeines

Häufigkeit
794
Rang
4369
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Heye 1. Es liegt ein patronymischer schwacher Genitiv auf -en vor.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum hebräischen Rufnamen Hayum, einer Variante von Chaim. Der Rufname basiert auf hebräisch chayim ‘Leben’. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 739) ist aus lautlichen Gründen unsicher.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Heyen (Landkreis Holzminden, Niedersachsen; Ortsteil der Gemeinde Niederkrüchten, Kreis Viersen, Nordrhein-Westfalen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 739) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Guggenheimer, Eva/Guggenheimer, Heinrich (1996): Etymologisches Lexikon der jüdischen Familiennamen. München [u.a.]. Hier S. 220 und 348.
  • Kohlheim, Volker/Kohlheim, Rosa (2016): Duden: Das große Vornamenlexikon. Herkunft und Bedeutung von über 8000 Vornamen. 5. Auflage. Berlin. Hier S. 109 und 205.
  • Menk, Lars (2005): A Dictionary of German-Jewish Surnames. Bergenfield. Hier S. 90 und 185.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 739.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Heyen, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4369/1 >