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Thiesen

Allgemeines

Häufigkeit
798
Rang
4328
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Thies 1. Es handelt sich um einen patronymischen schwachen Genitiv auf -en (Belege im Rheinland) bzw. ein Derivat mit dem patronymischen Suffix -sen (Belege in Schleswig-Holstein). Im Einzelfall kann der Name auch aus den Niederlanden nach Deutschland gelangt sein, wobei dieselbe Bedeutung vorliegt.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Thies 2. Es handelt sich um einen patronymischen schwachen Genitiv auf -en (Belege im Rheinland) bzw. ein Derivat mit dem patronymischen Suffix -sen (Belege in Schleswig-Holstein).

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Thießen (Ortsteil von Coswig, Kreis Wittenberg; Ortsteil der Stadt Wittenberg, beide Sachsen-Anhalt). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 727) kann aufgrund der Verbreitung des Familiennamens nicht zutreffen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
156
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 13.06.2019.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 402-405.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 727.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mirjam Schmuck
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schmuck, Mirjam, Thiesen, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4328/1 >