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Schelshorn

Allgemeines

Häufigkeit
82
Rang
43171
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch schellen ‘schallen, Schall machen, tönen, laut werden, lärmen, ertönen lassen’, mittelhochdeutsch das ‘das’ (Definitartikel; neutrum Akkusativ Singular) und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch horn ‘Horn’. Es handelt sich um einen Satznamen (< [ich] lasse das Horn erschallen ) für einen Hornbläser.
  2. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch schellen ‘schallen, Schall machen, tönen, laut werden, lärmen, ertönen lassen’, mittelhochdeutsch das ‘das’ (Definitartikel; neutrum Akkusativ Singular) und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch horn ‘Horn’ für eine laute, lärmende Person.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername, siehe Schelchshorn 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Wegfall von ch .

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 704.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mehmet Aydin
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Aydin, Mehmet, Schelshorn, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/43203/1 >