Metag
Allgemeines
- Häufigkeit
- 83
- Rang
- 42805
- Sprachvorkommen
- deutsch
- sorbisch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer westslawischen (vor allem sorbischen) Kurz- und Koseform mit dem Rufnamenglied Mět- (< urslawisch *mětati ‘werfen, schleudern’) zu Vollformen wie Mětoslav. Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -ak. Der Familienname liegt in eingedeutschter Schreibung vor, wie sie für sorbische Familiennamen charakteristisch ist.
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zur niedersorbischen Rufnamenkurzform Mět, die auf den lateinischen Rufnamen Martin zurückgeführt werden kann. Zum Rufnamen siehe Martin 1. Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -ak. Der Familienname liegt in eingedeutschter Schreibung vor, wie sie für sorbische Familiennamen charakteristisch ist.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 19.11.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Muka, Arnošt (2008): Słownik dolnoserbskeje rěcy a jeje narěcow. III. Bautzen. Hier S. 71.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- slawischer Rufname
- Derivation
zu Bedeutung 2:
- Rufname
- griechisch-lateinischer Rufname
- Martin
- Derivation
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Scheller, Andrea,
Metag,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/42856/1 >