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Wüstefeld

Allgemeines

Häufigkeit
805
Rang
4275
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Wüstefeld (Wüstung bei Holzerode, Landkreis Göttingen, Niedersachsen, historisch 1282 Wustefeld , siehe Casemir/Ohainski/Udolph 2003, Seite 434). Die gleichnamige Siedlung in Hessen (Wohnplatz in Atzelrode, Stadtteil von Rotenburg an der Fulda, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Hessen) kommt aufgrund der Verbreitung des Familiennamens nicht in Frage.
  2. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch wüeste , wuoste , (mitteldeutsch) wūste , mittelniederdeutsch wōste , wūste ‘wüst, öde, leer, unbebaut, unfruchtbar’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch velt ‘Feld, Fläche; Lager-, Turnierplatz’ für jemanden, der an nicht kultiviertem, unbebautem Land oder an einem entsprechend benannten Flurstück wohnt.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Casemir, Kirstin/Ohainski, Uwe/Udolph, Jürgen (2003): Die Ortsnamen des Landkreises Göttingen. Bielefeld. Hier S. 434.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 888-891.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Wüstefeld, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4279/1 >