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Halm

Allgemeines

Häufigkeit
823
Rang
4172
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch halm ‘Halm, Gras-, Getreidehalm, Schreibrohr’. Bei der Übergabe von Landbesitz spielt der Halm darüber hinaus eine symbolische Rolle, siehe Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 16.04.2019. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bauern, der Getreide anbaut.
  2. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch, altsächsisch helm ‘Helm’, wohl meist zu Wilhalm, unter Umständen können auch Vollformen wie Helmbold, Helmbrecht zugrundeliegen. Siehe auch Wilhalm 1.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 311.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Halm, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4174/1 >