Thalacker
Allgemeines
- Häufigkeit
- 86
- Rang
- 41650
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch tal , mittelniederdeutsch dāl ‘Tal’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch acker ‘Acker, Ackerland, Ackerstück’ für jemanden, der bei einem im Tal befindlichen Acker wohnt.
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch tal , mittelniederdeutsch dāl ‘Tal’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch acker ‘Acker, Ackerland, Ackerstück’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bauern, der einen im Tal befindlichen Acker bestellt.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Talacker (Wüstung von Weil der Stadt, Landkreis Böblingen, Baden-Württemberg). Die von Zoder (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 719) genannte Siedlung Thalacker (Weiler von Bad Aibling, Landkreis Rosenheim, Bayern) kommt aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weniger infrage.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 820-822.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 719.
Weblinks
- Artikel Talacker - Wüstung in: Landeskunde entdecken online Baden-Württemberg, letzter Zugriff: 16.03.2022.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Nutzflächen
- Komposition
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- indirekt
- Forst- und Landwirtschaft
- Bauer
- Komposition
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Thalacker,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/41659/1 >