Grünitz
Allgemeines
- Häufigkeit
- 88
- Rang
- 40488
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu frühneuhochdeutsch grüniz ‘gezackter Rand eines Vogelschnabels; Grünitz (Bezeichnung eines Vogels)’ für einen fröhlichen, sangesfreudigen Menschen. Zur Etymologie der Vogelbezeichnung siehe Suolahti 1909, Seite 140-142 und Bertau 2014, Band 2, Seite 418.
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf zu frühneuhochdeutsch grüniz ‘gezackter Rand eines Vogelschnabels; Grünitz’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Vogelfänger oder -händler.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Bertau, Peter (2014): Die Bedeutung historischer Vogelnamen - Singvögel. Band 2. Berlin, Heidelberg. Hier S. 418.
- Schwarz, Ernst (1957): Sudetendeutsche Familiennamen aus vorhussitischer Zeit. Köln und Graz. Hier S. 120.
- Suolahti, Hugo (1909): Die deutschen Vogelnamen. Eine wortgeschichtliche Untersuchung. Straßburg. Hier S. 140-142.
Weblinks
- Eintrag Grünitz in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 13.08.2019.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Charakter
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Grünitz,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/40602/1 >