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Barte

Allgemeines

Häufigkeit
91
Rang
39505
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch barte , mittelniederdeutsch barde ‘Beil, Streitaxt’, vergleiche Barde 2. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für den Hersteller oder Benutzer eines solchen Gegenstands.
  2. Benennung nach Rufname. Es handelt sich überwiegend um ein Metronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch beraht , altsächsisch berht ‘hell, glänzend’, doch ist auch ein Patronym möglich. Zum Stammvokal a siehe Barthold 1.
  3. Benennung nach Übername, siehe Bart 1. Der Familienname ist aus einem erstarrten Dativ ‘der mit dem Barte’ entstanden.

Historischer Namenbeleg

Clawese mit der barden

Belegjahr
1349
Belegort
Braunschweig
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 197.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
61
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 20.04.2015.

Belgien

Häufigkeit
17
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2008
Quelle
familienaam.be, letzter Zugriff 20.04.2015.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 197.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Barte, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/39587/1 >