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Klemme

Allgemeines

Häufigkeit
864
Rang
3941
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername, siehe Klemm 1. Es handelt sich um eine Lautvariante.
  2. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch klemde , klemme ‘Klemmung, Eineingung, Klamm’ für jemanden, der an einer engen Geländestelle oder einem engen Durchgang wohnt.
  3. Benennung nach Rufname, siehe Klemm 3. Es handelt sich um eine Lautvariante.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Klemmen (historisch Kreis Cammin bzw. Kreis Pyritz, Pommern, heute Kłęby, Polen). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 902) unwahrscheinlich. Die von Zoder ebenfalls angeführte Siedlung Klemme bei Hagen-Haspe ist nicht auffindbar.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hellfritzsch, Volkmar (2007): Personennamen Südwestsachsens. Die Personennamen der Städte Zwickau und Chemnitz bis zum Jahre 1500 und ihre sprachgeschichtliche Bedeutung. Leipzig. Hier S. 134.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 902.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Klemme, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/3947/1 >