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Häger

Allgemeines

Häufigkeit
876
Rang
3888
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Haag 1. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er sowie eine lautliche Variante mit Umlaut vor.
  2. Benennung nach Herkunft, siehe Haag 2. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er sowie eine lautliche Variante mit Umlaut vor. In einigen Fällen ist auch eine Ableitung von dem Siedlungsnamen Hagen möglich, siehe Hagen 2.
  3. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Häger (Bauerschaft in Nienberge, einem Stadtteil von Münster in Westfalen; Ortsteil von Werther, Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen). Die Siedlungen Hager (Wohnplätze in Bad Griesbach im Rottal, Landkreis Passau, und in Unterneukirchen, Landkreis Altötting, beide in Bayern) kommen aufgrund der Verbreitung kaum infrage. Die von Kohlheim/Kohlheim ebenfalls genannte Siedlung Hager in Ostfriesland (siehe Kohlheim/Kohlheim 2005, Seite 303) ist auszuschließen, da es sich dabei um das Wohngebiet Hilgenbur in Hage (Ortsteil der Samtgemeinde Lütetsburg, Landkreis Aurich, Niedersachsen) handelt ( Hager Hilgenbur ).
  4. Benennung nach Rufname, siehe Hager 3. Es liegt eine lautliche Variante mit Umlaut vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername, siehe Hager 4. Es liegt eine lautliche Variante mit Umlaut vor.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 303.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 282-285.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Häger, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/3892/1 >