Timmerbeil
Allgemeines
- Häufigkeit
- 93
- Rang
- 38701
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch timber , timmer ‘Bauholz, Baumaterial, Zimmerwerk, aus Holz aufgeführtes Bauwerk’ und mittelniederdeutsch bīl , bīhel , bīle ‘Beil, Axt’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Zimmermann.
In Einzelfällen
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Timmerbeul 2. Es liegt eine Lautvariante mit Entrundung eu > ei vor (siehe Kunze/Nübling 2016, Seite 345). Zur Abgrenzung von Örtlichkeitsnamen mit Zweitglied -beil und -bühl siehe Müller 2000, Seite 484.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 507-508.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 343-345.
- Müller, Gunter (2000): Westfälischer Flurnamenatlas. Bielefeld. Hier S. 480-486.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Holzverarbeitung
- Zimmermann
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Rosar, Anne,
Timmerbeil,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/38835/1 >