Strobel
Allgemeines
- Häufigkeit
- 6270
- Rang
- 378
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch strobel ‘voll Gestrüpp, struppig’ für jemanden mit einem wilden, emporstehenden Haarschopf oder für einen wirren, hastigen Menschen.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Strobl (Land Salzburg, Österreich), Strobels (Ortsteil von Altusried, Landkreis Oberallgäu, Bayern). Diese Deutung kommt aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weniger in Frage.
- Benennung nach Rufname, siehe Strubel 3. Es handelt sich um eine Lautvariante.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Hellfritzsch, Volkmar (2007): Personennamen Südwestsachsens. Die Personennamen der Städte Zwickau und Chemnitz bis zum Jahre 1500 und ihre sprachgeschichtliche Bedeutung. Leipzig. Hier S. 264-265.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 129.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 732-737 und 761-762.
Weblinks
- Artikel Strobel in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 07.08.2018.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Charakter
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Strobel,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/378/1 >