Gutacker
Allgemeines
- Häufigkeit
- 98
- Rang
- 36808
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch guot , gūt , mittelniederdeutsch gōt ‘gut’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch acker ‘Acker, Ackerland, Ackerstück’ für eine Person, die an einem guten, also fruchtbaren Acker oder einem entsprechend benannten Flurstück wohnt.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Gutenacker (Rhein-Lahn-Kreis, Rheinland-Pfalz). Diese Deutung kommt für einzelne Belege am unteren Mittelrhein infrage.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Gutacker (laut Zoder bei Datteln, Kreis Recklingshausen, Nordrhein-Westfalen) (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 638). Eine entsprechende Ortschaft lässt sich nicht nachweisen, wohl aber die untergegangene Burg Gutacker an gleicher Stelle. Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens kann diese Deutung weitgehend ausgeschlossen werden.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 24.06.2022.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 638.
Weblinks
- Eintrag Gutacker in: Alle Burgen, letzter Zugriff: 24.06.2022.
- Eintrag Gutenacker in: Geschichtliches Orts-Verzeichnis, letzter Zugriff: 24.06.2022.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Nutzflächen
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Flores, Amaru,
Gutacker,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/36904/1 >