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Canisius

Allgemeines

Häufigkeit
106
Rang
34509
Sprachvorkommen
deutsch
niederländisch
Hauptverbreitung
Deutschland
Niederlande

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername, siehe Canis 1. Es handelt sich um eine hyperlateinische Bildung, bei der das Suffix -ius an eine bereits übersetzte Form angehängt wurde (vergleiche historische Belege). Auch Raphaël de Hond, von 1583 bis 1585 Schulmeister in Arnemuiden (Niederlande), nannte sich Canisius (siehe Debrabandere 2003, Seite 220).

Historischer Namenbeleg

Magister Petrus Canis, Noviomagus

Belegjahr
1539
Belegort
Leuven (Belgien)

=

dominus Petrus Canisius Noviomagus, sacre theologiae doctor

Belegjahr
1550
Belegort
Ingolstadt
Quellenangabe
Kroiß, 2021, Seite 262.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
155
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 03.12.2021.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 02.12.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 9.
  • Debrabandere, Frans (2003): Woordenboek van de familienamen in België en Noord-Frankrijk. Amsterdam [u.a.]. Hier S. 220.
  • Kroiß, Daniel (2021): Humanistennamen. Entstehung, Struktur und Verbreitung latinisierter und gräzisierter Familiennamen. Berlin, Boston. Hier S. 160 und 262.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Canisius, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/34606/1 >