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Stanke

Allgemeines

Häufigkeit
972
Rang
3456
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Polen

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Stanek 1. Es liegt eine eingedeutschte Lautvariante vor. Der Name kann auch durch Vokalabschwächung -ka / -ko > -ke auf Namen mit gleicher Etymologie wie Stanka (siehe Stanka 1) oder Stanko (siehe Stanko 1) zurückgehen.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Stahnke 1. Es liegt eine Laut- und Schreibvariante vor.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch stanc , mittelniederdeutsch stank ‘Geruch, Wohlgeruch, Gestank’ für jemanden, der durch einen starken Geruch auffällt. Zoder versieht diese Deutung mit einem Fragezeichen (Zoder 1968, Band 2, Seite 647).

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Stanken (Kreis Insterburg, Ostpreußen) (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 647). Diese Deutung ist aufgrund der historischen Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit
431
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 10590-10591.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 08.02.2022.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 10590-10591.
  • Rymut, Kazimierz/Hoffmann, Johannes (2010): Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet. Band 2. Kraków. Hier S. 317.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 647.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Christiane Schiller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schiller, Christiane, Stanke, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/3456/1 >