Gleißner
Allgemeines
- Häufigkeit
- 978
- Rang
- 3441
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch, gelīchesære , gelīchsenære , gelīsener , glīsenære , mittelniederdeutsch glīsener , glīssener ‘Heuchler, Gleisner’ für jemanden, der sich gut verstellen, seine Gemütsverfassung gut verbergen kann.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Gleißen (z.B. in Polen, Woiwodschaft Lebus, heute Glisno). Aufgrund der Konzentration des Namens im oberdeutschen Raum kommt dies nur für wenige Ausnahmefälle in Frage.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 10.12.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 736-737.
- Schwarz, Ernst (1957): Sudetendeutsche Familiennamen aus vorhussitischer Zeit. Köln und Graz. Hier S. 112.
Weblinks
- Artikel Gleiszner in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 29.07.2016.
- Artikel Gleißner in: Adelung, letzter Zugriff: 29.07.2016.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Gleißner,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/3446/1 >