Kieseler
Allgemeines
- Häufigkeit
- 106
- Rang
- 34378
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch kǖselen , kǖseln ‘kreiseln, im Kreis herumwirbeln, sich schnell drehen, herumwirbeln, herumschwenken’ für einen lebhaften, quirligen Menschen. Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -er.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname, siehe Gieseler 1. Es liegt eine Lautvariante mit K im Anlaut vor.
Deutung unsicher
- Benennung nach Beruf, siehe Kieser 1. Es handelt sich um eine Lautvariante, bei der das Suffix -er um l erweitert und zusätzlich ein e eingeschoben wurde. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 881) ist aus lautlichen Gründen sowie aufgrund der geringen Namenvorkommen im hochdeutschen Raum unsicher. Zoder versieht sie mit einem Fragezeichen.
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Kiesel 3. Es handelt sich um ein Derivat mit dem Suffix -er.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 22.03.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 881.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Kieseler,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/34410/1 >