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Wiedenmann

Allgemeines

Häufigkeit
979
Rang
3434
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Wiedemann 1. Es handelt sich um eine Lautvariante, der im Erstglied mittelhochdeutsch widen zugrunde liegt.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Wiede 1. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -mann vor, das mit dem Fugenelement n angeschlossen ist.
  2. Benennung nach Rufname, siehe Wiedemann 2. Es handelt sich um eine Variante mit dem Fugenelement n .

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Weide 2. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -mann vor, das mit dem Fugenelement n angeschlossen ist. Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 520) ist aus lautlichen Gründen auszuschließen, da zusätzlich ein Lautwandel ei > ī (mittelhochdeutsch weide ‘Weide, Weidenplatz, begrünte Nutzfläche’ > Wiede ) stattgefunden haben müsste, der jedoch nur umgekehrt eingetreten ist (mittelhochdeutsch wīde > Weide , vergleiche Weide 1).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Schweiz

Häufigkeit
19
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2015
Quelle
interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 23.07.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 520.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Wiedenmann, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/3435/1 >