Schnerr
Allgemeines
- Häufigkeit
- 108
- Rang
- 34029
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch sneren , snerren , mittelniederdeutsch snarren ‘schwatzen, plappern’ für eine geschwätzige Person.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch snēr , snēre ‘Schnürlitze, Saite des Musikinstruments’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für den Hersteller von Schnüren. Aufgrund der Verbreitung und der mittelniederdeutschen Lautung mit langem e ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 541) weitgehend auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 16.08.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 934-935.
- Naumann, Horst (2007): Das große Buch der Familiennamen. Alter, Herkunft, Bedeutung. München. Hier S. 248.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 541.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Charakter
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Flores, Amaru,
Schnerr,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/34038/1 >