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Frederich

Allgemeines

Häufigkeit
110
Rang
33276
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Frederich. Der Rufname basiert auf den Namengliedern altsächsisch frithu , frethu ‘Friede’ und altsächsisch rīki ‘Herrschaft, Herrscher, Macht; reich, mächtig’. Bei Frederich beruht ch auf einer mittelalterlichen Schreibvariante von c oder k ; möglicherweise liegt auch eine Teilverhochdeutschung von Frederick 1 vor (siehe Dräger 2015, Seite 46).

Historischer Namenbeleg

Frederich (Rufname)

Belegjahr
1389-1454
Belegort
Ahlen
Quellenangabe
Hartig, 1967, Seite 159.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Dräger, Kathrin (2015): Witte versus Schwarz. Zur Verhochdeutschung niederdeutscher Familiennamen. In: Hundt, Markus/Lasch, Alexander (Hrsg.): Deutsch im Norden. Varietäten des norddeutschen Raumes. Berlin, Boston, S. 39-59. Hier S. 46.
  • Hartig, Joachim (1967): Die münsterländischen Rufnamen im späten Mittelalter. Köln und Graz. Hier S. 159.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 711-712.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 191-192.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Frederich, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/33371/1 >