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Pflaumbaum

Allgemeines

Häufigkeit
114
Rang
32359
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch plūme , plumme , plomme ‘Pflaume, ein Steinobstgewächs, Pflaumenbaum, rundliche Baumfrucht, Aprikose, Zwetschge, Kriechenpflaume, Mirabelle’ und mittelniederdeutsch bōm ‘Baum’, mittelhochdeutsch phlūmboum , phlūmenboum ‘Prunus, Pflaumenbaum’ für jemanden, der in der Nähe von Pflaumenbäumen wohnt. Bei den Vorkommen im niederdeutschen Raum liegt Verhochdeutschung vor.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Plumbohm (Ortsteil der Gemeinde Göhrde, Landkreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen). Es handelt sich um eine verhochdeutschte Variante. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 296) kommt aufgrund der Verbreitung nicht infrage.

Historischer Namenbeleg

Valtin Plumbaum

Belegjahr
1736
Belegort
Wilkinnen (Kreis Stallupönen, Ostpreußen)
Quellenangabe
Kenkel, 1972, Seite 45.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 31.03.2022.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kenkel, Horst (1972): Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736. Hamburg. Hier S. 45.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 296.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Anne Rosar
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Rosar, Anne, Pflaumbaum, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/32418/1 >