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Bossler

Allgemeines

Häufigkeit
114
Rang
32214
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch bōʒen , bōʒeln , mittelniederdeutsch boten , botelen ‘schlagen, klopfen’ für jemanden, der geringe Nebenarbeiten verrichtet, wie etwa einen Knecht oder den Gesellen eines Handwerksmeisters (vergleiche auch mittelhochdeutsch bōʒelarbeit ‘in Kleinigkeiten bestehende Arbeit, Arbeit für wenige Tage’, frühneuhochdeutsch bosselarbeit ‘(einfache, niedere) Handarbeit verschiedener Art’). Laut Zoder kann auch ein Berufsname für einen Metallarbeiter oder ähnliches vorliegen (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 149).
  2. Benennung nach Übername, siehe Boser 2. Es handelt sich um eine Erweiterung des Suffixes -er mit l . Darüber hinaus variiert die Schreibung.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 111.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 149.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Fritzinger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Fritzinger, Julia, Bossler, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/32298/1 >