Ebe
Allgemeines
- Häufigkeit
- 115
- Rang
- 32017
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch ebur , altsächsisch eƀur ‘Eber’ zu Vollformen wie Eberhardt. Laut Förstemann waren die Rufnamenkurzformen Ebo und Eppo im Mittelalter „überall häufig“ (Förstemann 1966, Spalte 436). Bei Ebe wurde die unbetonte Silbe abgeschwächt.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Wohnstätte zum Flurnamen Auf der Ebe (Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 408) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.
Historischer Namenbeleg
Ebbo de Hunewilare
- Belegjahr
- 1034
- Belegort
- Zürich
- Quellenangabe
- Socin, 1966, Seite 115.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 436.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 98-115.
- Seibicke, Wilfried (1996): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 1: A-E. Berlin und New York. Hier S. 551.
- Socin, Adolf (1966): Mittelhochdeutsches Namenbuch. Hildesheim. Hier S. 115.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 408.
Weblinks
- Eintrag Ebbo in: Dictionary of Medieval Names from European Sources, letzter Zugriff: 02.05.2019.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Eber
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Ebe,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/32187/1 >