Hagendorn
Allgemeines
- Häufigkeit
- 117
- Rang
- 31544
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Hagedorn 1. Es handelt sich um eine Variante, die auf mittelhochdeutsch hagendorn ‘Hagedorn, Weißdorn, Wildrose, Hagedornhecke’ zurückgeht.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Hagedorn (Stadtteil von Halver, Märkischer Kreis, Ortsteil von Kirchlerngern, Kreis Herford, Stadtteil von Steinheim, Kreis Höxter, alle Nordrhein-Westfalen, sowie kleinere Siedlungen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein), Hagendorn (Ortsteil von Ailingen, Bodenseekreis, Baden-Württemberg). Diese Deutung (siehe Brechenmacher 1957-1960, Band 1, Seite 630) kommt aufgrund der Verbreitung des Familiennamens nicht in Frage.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 630.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 798-799.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Baum und Gehölz
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Hagendorn,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/31652/1 >