Zurück zur Liste

Köppel

Allgemeines

Häufigkeit
1090
Rang
3055
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Schweiz
Österreich

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Kopp 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el und Umlaut vor.
  2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Koppel 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Umlaut.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername, siehe Kopp 2. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el und Umlaut vor.
  2. Benennung nach Übername, siehe Kopp 7. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el und Umlaut vor.
  3. Benennung nach Übername, siehe Kopp 8. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el und Umlaut vor.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Wohnstätte zu neuhochdeutsch Köppel ‘kegelartige Erderhöhung’ für jemanden, der an einer Erderhöhung wohnt. Aufgrund des unklaren Alters der Bezeichnung bleibt diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 951) unsicher.
  2. Benennung nach Übername zu frühneuhochdeutsch köppel ‘Schlemmer’. Zoder gibt das Deutsche Wörterbuch als Quelle an, das diese Deutung mit einem Fragezeichen versieht (Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 27.06.2022). Aufgrund der ungesicherten Bedeutung und der Seltenheit des Lexems bleibt diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 951) unsicher.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Schweiz

Häufigkeit
475
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2015
Quelle
interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 27.06.2022.

Österreich

Häufigkeit
223
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 30.06.2022.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hellfritzsch, Volkmar (2007): Personennamen Südwestsachsens. Die Personennamen der Städte Zwickau und Chemnitz bis zum Jahre 1500 und ihre sprachgeschichtliche Bedeutung. Leipzig. Hier S. 140.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 394-395.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 951.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Köppel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/3057/1 >