Zinken

Allgemeines

Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch zinke ‘Zacken, Zinke, Spitze; Blashorn’, mittelniederländisch sinke ‘Trompete, Blashorn, Schalmei’ . Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Musiker, insbesondere den Stadtpfeifer. Vergleiche Pfeiffer.
Benennung nach Übername, siehe Zinke 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Antritt der ursprünglichen Flexionsendung n , vergleiche neuhochdeutsch Zinken .

Benennung nach Wohnstätte, siehe Zinke 3. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Antritt der ursprünglichen Flexionsendung n , vergleiche neuhochdeutsch Zinken .
Benennung nach Übername, siehe Zinke 4. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Antritt der ursprünglichen Flexionsendung n , vergleiche neuhochdeutsch Zinken .
Benennung nach Übername, siehe Zinke 5. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Antritt der ursprünglichen Flexionsendung n , vergleiche neuhochdeutsch Zinken .

Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Zinken (Häusergruppe in Riedern am Wald, Ühlingen-Birkendorf, Landkreis Waldshut, Baden-Württemberg). Aufgrund der Verbreitung ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 893) weitgehend auszuschließen.

Debrabandere, Frans (2003): Woordenboek van de familienamen in België en Noord-Frankrijk. Amsterdam [u.a.]. Hier S. 1354.
Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 795-797.
Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 893.

Griebel, Julia, Zinken, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/30565/1 >