Knüppel
Allgemeines
- Häufigkeit
- 1090
- Rang
- 3055
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch knüppel , knuppel , mittelhochdeutsch knüppel , knüpfel ‘Knüttel, Knüppel, Hirtenstab, Steinmetzschlegel’ im übertragenen Sinn für einen körperlich beziehungsweise charakterlich groben Menschen oder eine wankelmütige, unbeständige Person.
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch knüppel , knuppel , mittelhochdeutsch knüppel , knüttel ‘Knüttel, Knüppel, Hirtenstab, Steinmetzschlegel’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für den Benutzer, beispielsweise einen Schmied, Steinmetz, Zimmermann, Hirten oder Bauern.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 23.02.2022.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 724-725.
Weblinks
- Artikel Knüppel in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 23.02.2022.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- indirekt
- Metallverarbeitung
- Schmied
- Baugewerbe
- Stein- und Erdverarbeitung
- Forst- und Landwirtschaft
- Bauer
- Hirte
- Holzverarbeitung
- Zimmermann
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Hauch, Alina,
Knüppel,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/3055/1 >