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Knoth

Allgemeines

Häufigkeit
1104
Rang
3004
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch knode , knote ‘Knoten am menschlichen Körper oder an Pflanzen; Knoten an einem Faden oder einer Schnur, Schlinge; Knorren’ für einen kleinen, beleibten Menschen oder für einen besonders derben, plumpen oder groben Menschen.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch genōt ‘Genosse, Gesellschafter’.
  2. Benennung nach Beruf, siehe Knot 3. Es liegt eine eingedeutschte Schreibvariante vor.
  3. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu Kurzformen von Rufnamen mit dem Namenglied althochdeutsch knuot ‘Natur; Geschlecht, Familie’ zu Vollformen wie Knodomar.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
57
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 370-371.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 709-711.
  • Neumann, Johann (1972): Tschechische Familiennamen in Wien. Eine namenskundliche Dokumentation. Wien. Hier S. 94.
  • Rymut, Kazimierz/Hoffmann, Johannes (Hrsg.) (2006): Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet. Band 1. Kraków. Hier S. 340.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Theresa Schweden
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schweden, Theresa, Knoth, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/3005/1 >