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Mittmann

Allgemeines

Häufigkeit
1119
Rang
2947
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch mietman ‘der für Lohn arbeitet, Tagelöhner’ für einen Tagelöhner.
  2. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch mitte ‘(in der) Mitte’ und dem Suffix -mann nach der Lage des Wohnsitzes, z. B. für jemanden, der in der Mitte einer Gemarkung oder Siedlung wohnt.

Historischer Namenbeleg

Cuncze mitman

Belegjahr
1397
Belegort
Liegnitz
Quellenangabe
Bahlow, 1953, Seite 112.

Petir Rudolff mittman der jungen Rymen czum Sedorf

Belegjahr
1422
Belegort
Liegnitz
Quellenangabe
Bahlow, 1953, Seite 112.

Sophia Henriette Midmans von Göttingen

Belegjahr
1729
Belegort
Hildesheim
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 168.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 18.01.2022.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1953): Schlesisches Namenbuch. Kitzingen. Hier S. 112.
  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 488.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 447.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 168.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Anne Rosar
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Rosar, Anne, Mittmann, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2953/1 >