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Else

Allgemeines

Häufigkeit
130
Rang
28637
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch else ‘Erle, Faulbaum, Bergholunder’ für jemanden, der an einem Erlenbestand wohnt.
  2. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Metronym zu Els, einer Kurzform des Rufnamens Elisabeth. Der zugrunde liegende hebräische Rufname Elischeba bedeutet ‘Gott ist Fülle, Vollkommenheit’. Elisabeth war im Mittelalter einer der häufigsten weiblichen Rufnamen im deutschen Sprachgebiet.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Elsen (Stadtteil von Paderborn, Nordrhein-Westfalen), Elsa (Stadtteil von Bad Rodach, Kreis Coburg, Bayern), Elsdorf (mehrfach), Elz (Landkreis Limburg-Weilburg, Hessen), Elze (Landkreis Hildesheim; Ortsteil von Wedemark, Region Hannover, beide Niedersachsen), Eltze (Ortsteil von Uetze, Region Hannover, Niedersachsen). Diese Deutung (siehe z.B. Kohlheim/Kohlheim 2005, Seite 222) ist aufgrund der Verbreitung bzw. der Form des Familiennamens unwahrscheinlich.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 06.01.2023.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 222.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Else, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/28753/1 >