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Effert

Allgemeines

Häufigkeit
133
Rang
28179
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Ebert 1. Es liegt eine Lautvariante vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Effert. Der Rufname basiert auf den Namengliedern althochdeutsch ekka , egga , altsächsisch eggia ‘(Schwert-)Schneide, Spitze’ und althochdeutsch fridu , altsächsisch frithu , frethu ‘Friede’ (vergleiche Eifert 1).

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich laut Gottschald 2006, Seite 372 um ein Patronym zum erschlossenen deutschen Rufnamen *Edfried. Der Rufname basiert auf den Namengliedern altenglisch ead ‘Erbgut, Besitz’ und altenglisch friþu ‘Friede’.

Historischer Namenbeleg

Effert (Rufname)

Belegjahr
1445
Belegort
Staßfurt
Quellenangabe
Bahlow, 1972, Seite 147.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1972): Niederdeutsches Namenbuch. Walluf bei Wiesbaden. Hier S. 147.
  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 165 und 372.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 120.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 101-102.
  • Seibicke, Wilfried (1996): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 1: A-E. Berlin und New York. Hier S. 572.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Effert, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/28202/1 >